CIVIL RIGHTS VERSUS CHILDREN'S RIGHTS
Children in Germany may be confronted with sadomasochism or darkrooms at an early age in class. What about their rights?
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Foto by regenbogenportal.de
"NRW: Children to play anal sex in school" - A small report on the regional page of the daily newspaper WELT on 19.06.22 makes you sit up and take notice. According to the report, children in North Rhine-Westphalia may be confronted with sadomasochism or darkrooms at an early age in class. "Some experts even recommend the presentation of anal sex as a play - including dildos," the article continues.
Is anal sex instruction a suitable subject for school?
Even Yvonne Gebauer, who launched projects eight years ago to combat anti-gay attitudes in schools, thinks this is going too far. The school policy spokeswoman for the FDP state parliamentary group speaks of "sexual excesses in NRW" and believes that it is possible to overdo the fight against discrimination on the basis of sexual orientation. Gebauer refers to sex-educational teaching materials that are offered to teachers throughout Germany for use in class under the title "School of Diversity." These teaching materials, designed by sex educators and gay and lesbian groups, consist of role plays, workshops and readings. Their aim is to strengthen respect for non-heterosexual orientations. In North Rhine-Westphalia, these programs are recommended and promoted by the Ministry of Education and the initiative "Gay and Lesbian Education" ("SchLAu"). According to this, already twelve-year-olds may be confronted with sexual practices such as sadomasochism. But doesn't this violate children's sense of shame, which is essential for the development of their personality? Is the LGBTIQ movement now going too far or are these teaching units in schools important to promote respect for people of all sexual orientations? Or should children first learn about topics appropriate for children instead of working through adult issues? Why can't a child just be a child?
Are children's rights worth nothing these days?
On the pages of the "School for Diversity" there is talk of a basic right for all. According to this, the General Equal Treatment Act (AGG) has been in force in Germany since 2006, which includes protection against discrimination on the basis of sexual identity. But are the initiators of this page forgetting the rights of children? According to today's understanding, the 19 basic rights of the Basic Law apply indiscriminately to all ages. Children and adults are equally legal subjects and bearers of fundamental rights. However, federal constitutional law has made it clear that the child "is entitled to the fundamental rights ... as his or her own rights ..." and that a child is "a being with his or her own human dignity and his or her own right to the development of his or her personality." So the question arises whether the right of non-heterosexuals is superior to the right of children. Who decides what can be expected of children and what cannot? Is it not the parents, or is it now the state or the non-heterosexuals?
The other side of the coin
A man born as biological can become a woman and vice versa. According to the law, everyone has the freedom to do what he/she wants. This sounds fantastic and many children are now growing up knowing that there are transgender people among us and that this is perfectly acceptable. But there is, of course, a flip side to the coin that politicians like to sweep under the table. I'm thinking of a Washington Times story I read a few months ago, "Two inmates at an all-women's prison in New Jersey are pregnant" - The story baffled me a few months ago. How is it possible that in an all-women's prison, where the inmates, the guards, the doctors - all of them - are female, and yet two women become pregnant. Clearly, I thought, that was the male visit the inmates received or the women had themselves supplied by a sperm bank. The puzzle's solution is quite simple: several prison inmates are transgender women, that is, people born male who decide during their lives to become women. But the transgender prison inmates did not have to undergo gender reassignment surgery to be housed with biological women.
So apparently children are not only supposed to learn what adult sexual preferences are. They are also supposed to learn that it is perfectly "normal" to change one's biologically given gender. But shouldn't they therefore also learn that there is also a flip side to the coin?
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„NRW: Kinder sollen Analsex in der Schule spielen“ - Eine kleine Meldung auf der Regionalseite der Tageszeitung WELT am 19.06.22 lässt aufhorchen. Demnach können Kinder in Nordrhein-Westfalen Kinder schon früh im Unterricht mit Sadomasochismus oder Darkrooms konfrontiert werden. „Einige Experten empfehlen sogar die Darstellung von Analsex als Theaterstück – inklusive Dildos“, heißt es weiter im Artikel.
Ist Analsex-Unterricht ein geeignetes Fach für die Schule?
Selbst Yvonne Gebauer, die bereits vor acht Jahren Projekte ins Leben gerufen hatte, um die schwulenfeindlichen Einstellungen in Schulen zu bekämpfen, geht das zu weit. Die schulpolitische Sprecherin der FDP-Landtagsfraktion spricht von „Sexuellen Auswüchsen in NRW“ und ist der Meinung, dass man es mit dem Kampf gegen Diskriminierung aufgrund sexueller Orientierung auch übertreiben könne. Gebauer bezieht sich auf sexualpädagogische Lehrmaterialien, die unter dem Titel „Schule der Vielfalt“ deutschlandweit Lehrern für den Unterricht angeboten werden. Diese von Sexualpädagogen und schwul-lesbischen Gruppen gestalteten Unterrichtsangebote bestehen aus Rollenspielen, Workshops und Lektüren. Sie sollen dem Ziel dienen, Respekt vor nicht heterosexuellen Orientierungen zu stärken. In NRW werden diese Angebote vom Schulministerium und von der Initiative „Schwul-lesbische Aufklärung“ („SchLAu“) empfohlen und gefördert. Demnach dürften bereits Zwölfjährige mit Sexualpraktiken wie Sadomasochismus konfrontiert werden. Doch verletzen wir dadurch nicht das für die Persönlichkeitsentwicklung unerlässliche Schamgefühl von Kindern? Geht die LSBTIQ-Bewegung jetzt zu weit oder sind diese Lehreinheiten in den Schulen wichtig, um den Respekt vor Menschen jeder sexuellen Orientierung zu fördern? Oder sollten sich Kinder erst einmal mit kindergerechten Themen beschäftigen, statt sich an den Themen der Erwachsenen abzuarbeiten? Warum kann ein Kind nicht einfach Kind sein?
Sind Kinderrechte heutzutage nichts mehr wert?
Auf den Seiten der „Schule für Vielfalt“ ist die Rede von einem Grundrecht für alle. Demnach gelte seit 2006 gilt in Deutschland das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG), das unter anderem den Schutz vor Diskriminierung aufgrund der sexuellen Identität umfasst. Doch vergessen die Initiatoren dieser Seite die Rechte der Kinder? Die 19 Grundrechte des Grundgesetzes gelten nach heutigem Verständnis unterschiedslos für jedes Alter. Kinder und Erwachsene sind gleichermaßen Rechtssubjekte und Grundrechtsträger. Doch das Bundesverfassungsrecht hat klargestellt, dass dem Kind „die Grundrechte … als eigene Rechte zukommen …“ und das ein Kind „ein Wesen mit eigener Menschenwürde und einem eigenen Recht auf Entfaltung seiner Persönlichkeit ist.“ Es stellt sich also die Frage, ob das Recht der nicht Heterosexuellen über dem Recht der Kinder steht. Wer entscheidet, was Kindern zugemutet werden kann und was nicht? Sind das nicht etwa die Eltern oder ist es mittlerweile doch der Staat oder die nicht Heterosexuellen?
Die Kehrseite der Medaille
Ein als biologisch geborener Mann kann eine Frau werden und umgekehrt. Jeder hat laut Gesetz die Freiheit, das zu machen, was er/sie will. Das klingt phantastisch und viele Kinder wachsen mittlerweile mit dem Wissen auf, dass es unter uns Transgender-Menschen gibt und das auch völlig akzeptabel ist. Doch es gibt natürlich eine Kehrseite der Medaille, die gerne von Politikern unter dem Tisch gekehrt wird. Ich denke dabei an eine Meldung der Washington Times, die ich vor einigen Monaten gelesen habe: „Zwei Insassinnen eines reinen Frauengefängnisses in New Jersey sind schwanger“ - Die Meldung verdutzte mich vor einigen Monaten. Wie ist es möglich, dass in einem reinen Frauengefängnis, in dem die Insassinnen, die Wärterinnen, die Ärztinnen – also alle – weiblich sind und doch werden zwei Frauen schwanger. Ganz klar, dachte ich, das war der männliche Besuch, den die Insassinnen empfangen haben oder die Frauen haben sich von einer Samenbank beliefern lassen. Des Rätsels Lösung ist recht einfach: Mehrere Gefängnisinsassinnen sind Transgender-Frauen, das heißt als Mann geborene Menschen, die im Laufe ihres Lebens entscheiden, Frau zu werden. Doch die Transgender-Gefängnisinsassen mussten sich keiner geschlechtsangleichenden Operation unterziehen, um mit biologischen Frauen zusammen untergebracht werden zu können.
Kinder sollen also scheinbar nicht nur lernen, was die sexuellen Vorlieben von Erwachsenen sind. Sie sollen auch lernen, dass es völlig „normal“ ist, das biologisch gegebene Geschlecht zu verändern. Sollten sie aber daher nicht auch lernen, dass es auch eine Kehrseite der Medaille gibt?